Planen Sie ihr Dach wettersicher
Bei der Planung Ihres Daches sollten Sie das Wetter unbedingt mit einplanen, um später keine Schäden am Haus zu haben.
Meteorologen bestätigen, dass wir in Zukunft eher unbeständiges Wetter zu erwarten haben, sodass ein sicheres Dach eine wichtige Investition darstellt.
Stürme gibt es heut zu Tage nicht mehr nur an der See, sondern auch im Landesinneren und auch die Häufigkeit nimmt zu. Ein Dach muss so, laut den Experten von dach.de immer sicherer werden. Denn Stürme wie „Kyrill“ oder „Emma“ haben hohe Kosten zur Folge.
Häufig treten Schäden bei flachen Dächern auf, viele klassische Steil- bzw. Schieferdächer kamen eher unbeschadet davon.
Bei einer Hartbedachung mit Dachsteinen oder –ziegeln können sich nur einzelne Elemente lösen, sodass nur geringe Reparaturarbeiten von Nöten sind. Schieferdächer und Dächer aus Titanzink eignen sich sogar noch besser, da sich hier meist gar nichts löst.
Dass geneigte Dächer Stürme besser aushalten als flache Dächer liegt daran, dass sich der Unterdruck, der bei starkem Wind entsteht, bei schrägen Dächern leichter entweichen kann. Flachdächer wirken eher wie große Segel, sodass sich leicht die gesamte Dachkonstruktion abheben kann, sagen Dach-Experten.
An der windzugewandten Seite wird der Wind bei einem schrägen Dach angepresst und bei der gegenüberliegenden Seite wirken Sogkräfte. Man kann dies mit einem Dachspoiler beim Auto vergleichen. Bei einem flachen Dach geht dies nicht, sodass das Dach durch einen Sog angehoben wird. Das Dach bietet dem Wind sozusagen Tragflächen. Erklären lässt sich dies mit dem „Bernoulschen Prinzip“ aus der Physik.
Um starke Schäden zu vermeiden, sollten Sie also vorausschauend planen und Ihr Dach regelmäßig überprüfen. Gut eignen sich Schiefer, Titanzink oder Dachpfannen. Sie können Ihr Dach aber auch zusätzlich durch Sturmklammern absichern.