Wege zum Selbstbau
Für den Selbstbau eines Hauses gibt es bei vielen Herstellern Bausysteme, die besonders energiesparende Bauweisen ermöglichen.
Mit dem Bausatzhaus können der Roh- und Innenausbau eigenhändig durchgeführt werden. Beim Ausbauhaus dagegen wird der Rohbau vom Hersteller unternommen und nur den Innenausbau führt der Bauherr selbst durch. Wählen kann man dann zum Beispiel zwischen Sanitär- und Elektroinstallationen und anderen Ausbaustufen.
Man kann zusätzlich auch an Schulungen teilnehmen, um mit dem Bauen besser zu Recht zu kommen. Da es auf Eigenleistungen keine Gewährleistung gibt, sollte auf eine umfassende Beratung viel Wert gelegt werden.
Wenn Sie sich für einen betreuten und organisierten Selbstbau entscheiden, können die Eigenleistungsanteile als zusätzliches Eigenkapital mit angerechnet werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Qualifikation des Bauherrn sowie dessen Helfer. Auch die monatlichen Zinsbelastungen können dadurch verringert werden.
Durch die Eigenleistung wird es vielen erst ermöglicht zu bauen oder das Haus umso größer und luxuriöser auszustatten. Denn man spart vor allem an den Lohnkosten, die sonst einen sehr hohen Anteil einer Finanzierung ausmachen.
Man sollte den Zeitaufwand bei einer Planung aber auf jeden Fall realistisch beurteilen, um sich beim Bauen nicht zu überfordern. Vor allem auch Hilfe von Familie und Freunden ist unerlässlich. Die Eigenleistung muss aber auf jeden Fall im Bauvertrag festgelegt werden. Weiterhin ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig und Ihre Helfer müssen bei der Berufsgenossenschaft Bau gemeldet werden.