Regenerative Heizsysteme
Auf Grund staatlicher Fördergelder sind regenerative Heizungssysteme nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch finanziell für den Verbraucher. Doch was ist am besten für Altbau geeignet? Die „Initiative effizient heizen“ kann helfen.
Sonnenergie:
Brennwertgeräte können durch Solar unterstützt werden, zudem fördert der Staat Erdwärmpumpen oder Holzpelletheizungen, da sie klimaschonend arbeiten. Doch nicht für jede Wohnung sind sie geeignet.
Erdwärme:
Der Einbau einer Erdwärmpumpe ist meist nicht möglich, da das Bohrgerät entweder nicht bis zum Grundstück kommt oder der Bau bzw. der Untergrund nicht geeignet sind. Wenn Sie viel heizen, Ihr Haus nicht genug gedämmt ist oder Sie zu alte Heizkörper nutzen, ist nicht sicher, ob Ihre Wärmepumpe Ihren Altbau wirklich effektiv mit Wärme versorgen kann. Häufig tritt diese bei Luft-/ Wasser-Wärmepumpen zu. Sie sollten vorher überprüfen, ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist, da eine Wärmepumpe nie so heiß wird, wie ein Heizkessel.
Holzpellets:
Holzpellets-Heizungen sind in der Anschaffung sehr teuer, da sie einen großen Lagerraum und aufwendige Fördereinrichtungen zum Transport des Brennstoffs zum Kessel benötigen. Zudem darf kein Staub in die Pellets gelangen, um die Verbrennung und die Umwelt nicht zu gefährden. Pellets schwanken zudem ständig im Preis, sodass Betriebskosten nicht eingeschätzt werden können.
Brennwerttechnik:
Eine Gasbrennwertheizung hat geringe Investitionskosten, braucht kein Brennstofflager, sondern ist flexibel aufstellbar und sparsam. Man kann die Brennwerttechnik (auch mit Öl) zusätzlich mit einer Solarwärmeanlage ergänzen. Mit vier bis sechs Quadratmeter Solarkollektoren können Sie schon 60 Prozent Ihres Warmwasserbedarfs einer vierköpfigen Familie abdecken. Wenn Sie eine nach Süden, Westen oder Osten ausgerichtete Dachfläche haben, lässt sich diese Kombi verwenden.