Woher kommt der Strom?
Natürlich, aus der Steckdose. Doch bevor er erstmal dort ankommt, musste er viele Kilometer vom Kraftwerk über Stromkabel zurücklegen. Das ist im Grunde immer gleich, ganz gleich, ob die Energie, aus der der Strom gewonnen wird, aus Atomen, aus Kohle, aus Sonne, Wind oder Wasser gewonnen wird.
In Deutschland kommt der Strom aus vielen verschiedenen Quellen, aus denen dann das Stromnetz gespeist wird. Dank dem recht fortschrittlichen und umweltfreundlichen Denken in unserer Gesellschaft wird der Anteil von umweltschädigenden Quellen zugunsten umweltfreundlicher Ressourcen immer kleiner. Dafür nehmen viele Verbraucher sogar in Kauf, etwas mehr für ihren Strom zu zahlen, denn damit können sie den Ausbau von Wind- und Sonnenkraftwerken unterstützen und etwas für den Umweltschutz tun.
Viele Menschen achten deshalb bei einem Strom Neuanschluss nicht nur in erster Linie auf den Preis, sondern auch darauf, aus welchen Quellen der Strom kommt, der dann in ihren Steckdosen landet. Zwar ist das den Elektromotoren und Lampen völlig egal, woher der Strom kommt, der sie antreibt oder leuchten lässt, denn einen Unterschied in der Qualität, Stärke oder Spannung gibt es hier nicht, doch dafür einen großen Unterschied für unsere Natur und unsere Zukunft.
Außerdem können wir durch den Kauf moderner und sparsamer Elektrogeräte und Energiesparlampen den Stromverbrauch enorm reduzieren. Und wer sich ganz unabhängig von den Strompreisen der Anbieter machen möchte, kann sogar Strom selber herstellen. Dafür sind Solaranlagen bisher die einfachste und günstigste Variante, wo durch große Sonnenkollektoren das Licht in Wärme und die Wärme in Strom umgewandelt wird. Hoffen wir, dass in ein paar Jahren der Strom nur noch aus Sonne, Wind oder Wasser gewonnen wird und wir so unserer Erde endlich keine Schäden mehr zufügen müssen.